Was tun, wenn die Hochzeit abgesagt werden muss?

Hochzeitsabsage

Das Absagen einer Hochzeit kommt Gott sei Dank nicht häufig vor, aber wenn, dann liegen dieser Entscheidung leider schwerwiegende und unerfreuliche Ursachen zugrunde. Da mir diese Situation als Hochzeitsplanerin auch schon widerfahren ist, möchte ich heute darüber schreiben, wie man im Fall einer Hochzeitsabsage als Brautpaar vorgehen sollte.

Verschiebung

Zuerst mal kann es ja sein, dass die Hochzeit nicht komplett abgesagt werden muss, sondern eventuell verschoben werden kann. Hier ist es wichtig, alle Dienstleister frühzeitig zu informieren und nach der Verfügbarkeit für einen neuen Termin zu fragen. Wenn man Glück hat, sind sie noch nicht gebucht. Eine Änderung des Hochzeitsdatums gestaltet sich somit problemlos und vor allem kostenfrei.

Absage

Muss die Hochzeit tatsächlich abgesagt werden ohne, dass man einen neuen Hochzeitstermin anpeilt, rate ich ebenfalls alle Dienstleister so früh wie möglich darüber zu informieren. Zum einen, weil etwaige Stornogebühren anfallen je näher der Hochzeitstermin rückt. Zum anderen, um eventuelle Vorarbeiten bzw. Vorbereitungen, die vom Dienstleister durchgeführt werden, zu vermeiden.

Aus Erfahrung weiß ich, dass nicht alle Dienstleister die Stornogebühr tatsächlich verrechnen. War ein Todesfall oder sogar eine Trennung des Brautpaares der Grund für die Absage der Hochzeit, will man dem Brautpaar zur Trauerarbeit nicht auch noch finanzielle Sorgen bereiten. Daher sieht man in so einem Fall noch eher von der Zahlung ab.

Ehrlichkeit

Wichtig ist in jedem Fall, dass man als Brautpaar ehrlich kommuniziert. Schließlich bin ich als Hochzeitsplanerin schon seit Monaten, wenn nicht sogar einem Jahr, an der Seite des Brautpaares und entwickle eine starke Sympathie und Bindung zu ihnen. Jeder Schicksalsschlag berührt mich und ich fühle mit dem Brautpaar mit.

Ich hoffe sehr, dass ihr nie in die Situation kommt, eure Hochzeit absagen zu müssen. Nichtsdestotrotz finde ich, dass dieses Thema angesprochen werden sollte. Vor allem in Hinblick auf die Unterzeichnung aller Verträge mit den Dienstleistern. Lest euch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen – also das Kleingedruckte –  bitte genau durch. Das bewahrt vor unschönen Überraschungen.

 

Beitragsbild: Shutterstock

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